Mit der Einführung der neuen Zollkundenverwaltung (ZKV) durch die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) liegt die Verantwortung für die Pflege der Stammdaten des Zollkunden beim Kunden selbst. Der Zollkunde muss seine Stammdaten via Internet direkt im zentralen System der EZV erfassen, pflegen und bei Bedarf aktualisieren. Dazu gehört auch die Registrierung des Zollbeteiligten mit seiner Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) in der ZKV respektive die Mutation von der Spediteurnummer/TIN zur UID.

Ab 1. Januar 2016 ersetzt die UID endgültig die Spediteurnummer/TIN. Zudem muss die UID beim Import mit der Adresse des Empfängers und Importeurs, beim Export mit der Adresse des Versenders zwingend angegeben werden. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, muss der Spediteur die UID für alle Kunden (Versender/Empfänger) in seiner Adressdatenbank einpflegen.

Zertifikate für e-dec User mit Spediteurnummer sind ab 25.1.2015 nicht mehr gültig. Sämtliche Zollbeteiligte müssen sich daher bis spätestens 1. Januar in der ZKV registrieren, neue Zertifikate anfordern und in einem Archiv hinterlegen.

Bis Mitte dieses Jahres konnten sich nur Nicht-Zugelassene Versender (ZV), Nicht-Zugelassene Empfänger (ZE) und reine eVV (elektronische Veranlagungsverfügung) Abholer mit ihrer UID in der ZKV registrieren. Seitdem werden auch die restlichen Zollbeteiligten, insbesondere die ZV-ZE Kunden, von der Zollkundenverwaltung unterstützt.

Problemlösung mit SISA Know-how

Da die Änderungen im Zusammenhang mit der UID Spediteure vor erhebliche Herausforderungen stellen, bietet SISA, der führende Anbieter von IT-Lösungen für die elektronische Zollabwicklung, Workshops zu diesem Thema an, welche auf ein grosses Interesse und positives Echo stossen. So bestätigt Hans-Ulrich Schürch, Lamprecht Transport AG: „Der UID Workshop hat mir die Zusammenhänge der UID Einführung mit der neuen Zollkundenverwaltung sehr gut aufgezeigt. Dies hilft uns wesentlich bei der ganzheitlichen Planung und der effizienten Umstellung auf die UID." Damit wirklich alles gut klappt, unterstützt SISA ihre Kunden neu auch bei der Datenpflege in der ZKV.

Die Declare-it Version 3.4 von SISA unterstützt die Angabe der UID in den Rubriken „Importeur“ und „Empfänger“ (e-dec Import) sowie „Versender“ (e-dec Export und NCTS Export) vollumfänglich. U.a. ist eine Schnittstelle zum Bundesamt für Statistik zur Überprüfung der UID und zur ZKV integriert. „Unsere Kunden können mit der modular aufgebauten Software Declare-it ihre täglichen Verzollungen höchst effizient und optimiert abwickeln und ihren Adressdatenstamm kontinuierlich aktualisieren. Die Migration von TIN zu UID wird optimal unterstützt und Declare-it ist sehr effizient im täglichen Gebrauch ", erklärt Jürg Zellmeyer, Produktmanager Declare-it Zollapplikationen bei SISA Studio Informatica SA. „ Spediteure und Transporteure, die heute noch nicht auf die UID umgestellt haben, müssen sich jetzt beeilen. Die erfahrenen SISA Spezialisten stehen ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.“